Unsere aktuellen Konsum- und Produktionsmuster übersteigen zunehmend die Grenzen der planetaren Belastbarkeit. Die Dringlichkeit einer Veränderung wird sowohl auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen des UNO Nachhaltigkeitsziels 12 « Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster») als auch in der nationalen Politik (z.B. in der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundes) anerkannt. Das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen (psychologischen) Funktionen von Konsum, wie auch der gewachsenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, welche unsere (nicht-nachhaltigen) Konsumgewohnheiten und Produktionssysteme bedingen und verstärken, machen Veränderungen jedoch zu einer Herausforderung. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Modul anhand erfolgreicher Fallbeispiele aus unterschiedlichen Konsumbereichen mögliche Massnahmen und Strategien zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster und liefert Impulse zur Erweiterung und Übertragbarkeit der Beispiele auf weitere Anwendungsbereiche.