Centre for Development and Environment (CDE)

Komponente Handlungsfelder

Konsum und Produktion – Wege zur Nachhaltigkeit

Unsere aktuellen Konsum- und Produktionsmuster übersteigen zunehmend die Grenzen der planetaren Belastbarkeit. Die Dringlichkeit einer Veränderung wird sowohl auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen des UNO Nachhaltigkeitsziels 12 « Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster») als auch in der nationalen Politik (z.B. in der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundes) anerkannt. Das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen (psychologischen) Funktionen von Konsum, wie auch der gewachsenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, welche unsere (nicht-nachhaltigen) Konsumgewohnheiten und Produktionssysteme bedingen und verstärken, machen Veränderungen jedoch zu einer Herausforderung. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Modul anhand erfolgreicher Fallbeispiele aus unterschiedlichen Konsumbereichen mögliche Massnahmen und Strategien zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster und liefert Impulse zur Erweiterung und Übertragbarkeit der Beispiele auf weitere Anwendungsbereiche.

 

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 20./21. August 2024

19./20. August 2025

Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache:
Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: Einzelmodul 2024: bis 2. August 2024

Einzelmodul 2025: bis 31. Juli 2025

Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen oder dies künftig tun wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden 

  • ​​Kennen die Verortung des Themenbereichs nachhaltigen Konsumierens und Produzierens, sowie die diesbezüglich wichtigsten Etappen und Zielsetzungen in der vergangenen und gegenwärtigen internationalen und nationalen Nachhaltigkeitsdebatte.
  • Können sowohl die wichtigsten Konsumbereiche als auch die entsprechenden Verursachenden der verschiedenen negativen Auswirkungen in Bezug auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit identifizieren.
  • Verstehen das Zusammenspiel individueller, gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Faktoren und Strukturen, welche nicht-nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster begünstigen und verstärken.
  • Kennen Beispiele erfolgreicher Instrumente und Strategien, welche unterschiedlichen Akteuren zur Förderung nachhaltigen Konsums offen stehen. Zudem entwickeln sie Ideen zur Übertragbarkeit und Weiterentwicklung dieser Fördermassnahmen auf bzw. für eigene Anwendungsbereiche und können Potentiale, Reichweite und Grenzen reflektieren.
  • Können Visionen zukunftsfähiger Konsum- und Produktionsmuster formulieren und diskutieren.

Arbeitsweise

Inputreferate von Fachpersonen wechseln sich ab mit Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden, welche der thematischen Vertiefung und der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen dienen. Anhand der Vorstellung und Diskussion erfolgsversprechender Fallbeispiele werden mögliche Lösungswege illustriert, sowie die Übertragbarkeit auf verwandte Anwendungsfelder diskutiert.

Leitung

Dr. Stephanie Moser, Member of the Executive Committee, Head of Just Economies and Human Well-Being Impact Area, Center for Development and Environment (CDE)