Klimaneutralität: Die Region Oberland-Ost geht mit einer Vision voran

Wie wird eine Region klimaneutral? Die soeben erschienene Broschüre «Klimaneutrale Region Oberland-Ost» zeigt, welche Vision die Region Oberland-Ost im Berner Oberland verfolgt, und wie sich das Ziel der Klimaneutralität erreichen lässt. Das Besondere: Vision und Entwicklungspfade wurden in einem wissenschaftlich unterstützten Prozess mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand entwickelt. Die Broschüre versteht sich als Kompass, um ins Handeln zu kommen und die nötigen Schritte für den Wandel einzuleiten.

Cover-Bild der Publikation "Klimaneutrale Region Oberland-Ost: Von der Vision zum Handeln". Illustration: Samuel Bucheli


Bern, 31.5.2023

2019 setzte sich die Regionalkonferenz Oberland-Ost das strategische Entwicklungsziel, die Region in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln. Um dieses Ziel anzugehen, startete Ende 2021 ein gemeinsamer Entwicklungsprozess mit zahlreichen Beteiligten aus der Region. Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen Hand, lokaler Vereine und Verbände, der Tourismus- und Mobilitätsbranche, Energieproduzenten und -versorger, der Privatwirtschaft sowie der Land- und Forstwirtschaft haben sich der Thematik angenommen.

Die Ergebnisse des Prozesses, der vom Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) und der Wyss Academy for Nature (beide Universität Bern), dem Amt für Umwelt und Energie des Kantons Bern sowie der Regionalkonferenz Oberland-Ost moderiert wurde, sind nun in der Broschüre «Klimaneutrale Region Oberland-Ost: Von der Vision zum Handeln» zusammengefasst.

Die Publikation zeigt die Treibhausgasbilanz der Region auf, vermittelt Einblicke in die lokalen Herausforderungen und stellt die Visionen in sieben thematischen Bereichen vor: Gebäude und Wohnen; Mobilität; Privatsektor, Land- und Forstwirtschaft; Energieproduktion und -versorgung; Tourismus; Konsum und Ernährung; Kommunikation, Bildung und Beteiligung. Zudem skizziert die Broschüre, mit welchen Schritten sich die Ziele der Vision erreichen lassen.

In der Broschüre finden sich auch ein Stimmungsbild der lokalen Bevölkerung zu Energie- und Klimafragen. Sie bietet Interessierten Informationen und Hinweise, wie man von der Vision ins Handeln kommt – und dabei selbst aktiv werden kann. Denn: «Es braucht nicht nur die grossen Projekte, es braucht jeden kleinen Schritt von jedem einzelnen Menschen», sagt Stefan Schweizer, Geschäftsführer der Regionalkonferenz Oberland-Ost.

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Weitere Informationen

Kontakt

Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt der Universität Bern: Stephanie Moser stephanie.moser@unibe.ch

Wyss Academy for Nature: Anja Strahm anja.strahm@wyssacademy.org

Medienstelle Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern: medien.WEU@be.ch