Digitalisierung – Chancen und Risiken für eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung
Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaften: Das Alltagsleben, die Arbeitswelt, die wirtschaftlichen Prozesse und die politische Kommunikation. Sie bringt viele Chancen wie einen schnellen Zugang zu Informationen und eine erleichterte Kommunikation zwischen Bürger und Staat. Aber wer hat die Hoheit über digitale Informationen? Und macht die Beschleunigung durch Digitalisierung nicht krank? Das Modul behandelt neben den Möglichkeiten auch die Risiken und Nebenwirkungen von digitalisierten Gesellschaften und diskutiert diese im Zusammenhang mit der Agenda 2030 und den UN-Nachhaltigkeitszielen wie eine gerechte und hochwertige Bildung, nachhaltige Industrialisierung und inklusive Gesellschaften.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: | 8./9. Juni 2021 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: | Bis 21. Mai 2021 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- kennen wichtige theoretische Zugänge zur Auseinandersetzung mit digitalisierten Gesellschaften in Bereichen wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft;
- kennen die wichtigsten Debatten bezüglich der Chancen und Risiken von Digitalisierung;
- kennen darauf aufbauend Lösungsansätze für Problembereiche der Digitalisierung und Ideen zum Konzept einer «digitalen Nachhaltigkeit»;
- können diese Theorien, Debatten und Lösungsansätze mit der Agenda 2030 und den UN-Zielen einer nachhaltigen Entwicklung in Verbindung setzen und kritisch würdigen.
Arbeitsweise
Fachinputs bieten problem- und lösungsorientierte Grundlagen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit «digitalisierten Gesellschaften». Diskussionen und Gruppenarbeiten vertiefen den vermittelten Stoff und integrieren die fachlichen Zugänge der Teilnehmenden.
Leitung
Prof. Dr. Ulf Liebe, Professor of Sociology and Quantitative Methods, University of Warwick, Institut für Soziologie