Einzelmodule CAS Nachhaltige Entwicklung
Die Agenda 2030 für eine Nachhaltige Entwicklung fordert uns auf, die Dinge neu zu denken und anders zu handeln. Mit den Einzelmodulen des CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern stärken Sie gezielt Ihr Wissen, Ihre Fähigkeiten zu Reflexion und Vernetzung und zur professionellen Umsetzung von Nachhaltiger Entwicklung.
Die aktuell dominierenden Handlungspraktiken schaden unseren Ressourcen – den sozialen, den ökologischen und den wirtschaftlichen. Das Konzept Nachhaltigkeit ist als Auftrag in der Bundesverfassung verankert und der Bundesrat beschloss Ende 2015, in der Innen- und Aussenpolitik zur Umsetzung der Agenda 2030 beizutragen. Im Sinne der Agenda 2030 setzen sich die Einzelmodule mit den 17 Zielen für eine Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) auseinander.
Die Module des CAS Nachhaltige Entwicklung eignen sich zur Einführung in die Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung, zur Einführung in bestimmte Handlungsfelder oder zur Stärkung spezifischer Umsetzungskompetenzen.
Zielpublikum
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die ihre Kompetenzen gezielt in spezifischen Bereichen stärken wollen, um sich für eine Nachhaltige Entwicklung einzusetzen.
Wir beraten Sie gerne
Haben Sie Fragen zu einzelnen Modulen des CAS Nachhaltige Entwicklung oder zum Studiengang? Auskunft erteilt gerne Studienleiterin Dr. Marion Leng unter Telefon + 41 31 631 39 71 oder per E-Mail unter weiterbildung.cde@unibe.ch.
Abschluss: |
Teilnahmebestätigung |
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Struktur: | Einzelmodule im Programm CAS Nachhaltige Entwicklung |
Leitung: | Dr. Marion Leng |
Daten | Siehe Termine Einzelmodule |
Ort: |
Unversität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 (2 Tage) |
Anmeldung: | laufend, bis 14 Tage vor Modulbeginn |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Anmeldung
Nachhaltige Entwicklung - Die Idee wird konkret
Im Modul «Nachhaltige Entwicklung – Die Idee wird konkret!» erlangen Sie ein vertieftes Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung. Vermittelt und diskutiert werden der Kern und verschiedene Ausprägungen dieser Leitidee, die damit verbundenen Herausforderungen wie auch Umsetzungsstrategien auf verschiedenen Handlungsebenen. Die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und deren Umsetzung geniesst dabei einen besonderen Stellenwert.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
23./24. März 2021 8./9. März 2022
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Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: nicht mehr möglich – Modul ausgebucht Einzelmodul 2022: bis 18. Februar 2022 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen oder dies künftig tun wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- kennen die Entwicklung des internationalen Diskurses zu Nachhaltiger Entwicklung in den Grundzügen;
- können verschiedene Verständnisse von Nachhaltiger Entwicklung unterscheiden;
- können ihr eigenes Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung einordnen;
- können normative, strategische und operative Aspekte einer Politik für Nachhaltige Entwicklung unterscheiden und kennen internationale, nationale und lokale Ansätze zur Umsetzung;
- verfügen über einen akteurorientierten Denkrahmen und kennen wichtige Akteure, institutionelle Rahmenbedingungen und Instrumente einer Politik für Nachhaltige Entwicklung;
- sind sich im Klaren, welche Aspekte Nachhaltiger Entwicklung in ihrer eigenen Tätigkeit eine Rolle spielen.
Arbeitsweise
Referate mit Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen der Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen
Leitung
Prof. Dr. Thomas Hammer, Senior Research Scientist, Universität Bern, Center for Development and Environment (CDE)
Nachhaltige Entwicklung - Theoretische Grundlagen für die Umsetzung
Das Modul «Nachhaltige Entwicklung – Theoretische Grundlagen für die Umsetzung» vermittelt ausgewählte theoretische Ansätze als Fundament für die Entwicklung von Konzepten, Strategien und Massnahmen Nachhaltiger Entwicklung. Es ermöglicht Ihnen, Nachhaltigkeitsziele in verschiedenen Handlungsfeldern herzuleiten und zu begründen und Nachhaltigkeitsstrategien zu formulieren.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
27./28. April 2021 5./6. April 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: nicht mehr möglich – Modul ausgebucht Einzelmodul 2022: bis 18. März 2022 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen oder dies künftig tun wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- kennen ausgewählte theoretische Diskussionen und Ansätze, die im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung von grundlegender Bedeutung sind, und können diese in Beziehung setzen;
- wissen um konkrete Implikationen ausgewählter theoretischer Ansätze;
- können ausgewählte theoretische Ansätze mit Blick auf ihre Leistungen und Grenzen beurteilen;
- erkennen, welche theoretischen Ansätze konkreten politischen Zielen und Strategien einer Nachhaltigen Entwicklung zugrunde liegen;
- kennen die Schritte eines Strategiebildungsprozesses und ausgewählte Theorien, die für die einzelnen Schritte von besonderer Bedeutung sind;
- erfahren und erkennen, in welcher Weise theoretische Ansätze für ihre Arbeit im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung hilfreich sind;
- können ihren eigenen theoretischen Ansatz beschreiben und reflektieren.
Arbeitsweise
Referate mit Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen der Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen
Leitung
Prof. Dr. Thomas Hammer, Senior Research Scientist, Universität Bern, Center for Development and Environment (CDE)
Prof. Dr. Ulf Liebe, Professor of Sociology and Quantitative Methods, University of Warwick, Department of Sociology
Nachhaltige Entwicklung - Durch Evaluation auf Kurs
Im Modul «Nachhaltige Entwicklung - Durch Evaluation auf Kurs» lernen Sie Evaluationsinstrumente im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung in Theorie und Praxis kennen. Mit den Evaluationsinstrumenten können Sie konkrete Massnahmen und Projekte im Hinblick auf eine Nachhaltige Entwicklung beurteilen.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
18./19. Mai 2021 17./18. Mai 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: nicht mehr möglich – Modul ausgebucht Einzelmodul 2022: bis 29. April 2022 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen oder dies künftig tun wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- sind vertraut mit den Grundlagen der Politikevaluation (Bedeutung, Ziel, Zweck, Nutzen und Instrumente der Evaluation).
- kennen das Spektrum der bestehenden Evaluationsinstrumente im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung (Indikatorensysteme, Nachhaltigkeitsbeurteilungen und ‑prozesse sowie Nachhaltigkeitsberichte) sowie deren Möglichkeiten und Grenzen.
- sind in der Lage, eine Reihe von Instrumenten konkret anzuwenden.
- können in ihrem eigenen Tätigkeitsfeld prüfen, inwieweit die Prozesse und Projekte die Kriterien der Nachhaltigen Entwicklung angemessen berücksichtigen.
- stellen zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Fragen und gewährleisten damit ein zweckmässiges Vorgehen.
Arbeitsweise
Referate mit Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen der Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen
Leitung
Flurina Landis, Politologin, Interface, Luzern
Digitalisierung - Chancen und Risiken für eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung
Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaften: Das Alltagsleben, die Arbeitswelt, die wirtschaftlichen Prozesse und die politische Kommunikation. Sie bringt viele Chancen wie einen schnellen Zugang zu Informationen und eine erleichterte Kommunikation zwischen Bürger und Staat. Aber wer hat die Hoheit über digitale Informationen? Und macht die Beschleunigung durch Digitalisierung nicht krank? Das Modul behandelt neben den Möglichkeiten auch die Risiken und Nebenwirkungen von digitalisierten Gesellschaften und diskutiert diese im Zusammenhang mit der Agenda 2030 und den UN-Nachhaltigkeitszielen wie eine gerechte und hochwertige Bildung, nachhaltige Industrialisierung und inklusive Gesellschaften.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
8./9. Juni 2021 5./6. Juli 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodule 2021: bis 21. Mai 2021 Einzelmodule 2022: bis 16. Juni 2022 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- kennen wichtige theoretische Zugänge zur Auseinandersetzung mit digitalisierten Gesellschaften in Bereichen wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft;
- kennen die wichtigsten Debatten bezüglich der Chancen und Risiken von Digitalisierung;
- kennen darauf aufbauend Lösungsansätze für Problembereiche der Digitalisierung und Ideen zum Konzept einer «digitalen Nachhaltigkeit»;
- können diese Theorien, Debatten und Lösungsansätze mit der Agenda 2030 und den UN-Zielen einer nachhaltigen Entwicklung in Verbindung setzen und kritisch würdigen.
Arbeitsweise
Fachinputs bieten problem- und lösungsorientierte Grundlagen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit «digitalisierten Gesellschaften». Diskussionen und Gruppenarbeiten vertiefen den vermittelten Stoff und integrieren die fachlichen Zugänge der Teilnehmenden.
Leitung
Prof. Dr. Ulf Liebe, Universität Bern, Institut für Soziologie
Unternehmerische Nachhaltigkeit - Nachhaltigkeit unternehmen!
Die Zukunft gehört einem Unternehmertum, das Antworten findet auf die aktuellen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Das Modul zeigt, wie globale Nachhaltigkeitstrends und die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen in die strategische Unternehmensentwicklung einbezogen und durch innovative Mitarbeitende als Chance genutzt werden können.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
29./30. Juni 2021 14./15. Juni 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: bis 11. Juni 2021 Einzelmodul 2022: bis 27. Mai 2022 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und Nichtregierungsorganisationen, die sich unternehmerisch denkend für eine Nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- kennen die Konzepte Social Entrepreneurship sowie Social Intrapreneurship und verstehen deren Bedeutung bei der Lösung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen;
- erkennen die Chancen eines unternehmerischen Umgangs mit den Herausforderungen für die Gründung neuer Unternehmen;
- werden befähigt, über ihre eigene berufliche Zukunft zu reflektieren und Strategien zu entwickeln, mit denen persönliche und professionelle Werte besser in Übereinstimmung gebracht werden können.
Arbeitsweise
Basierend auf den unterschiedlichen Teilnahmemotivationen besteht das Modul aus der Vermittlung von Fachwissen und Methoden in Vorlesungen und Gastreferaten. Interaktive Diskussionen und die Gruppenarbeiten befähigen die Teilnehmenden, Bestehendes zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Leitung
Dr. Jost Hamschmidt, Projektleiter Curriculumsentwicklung Nachhaltigkeit, Universität St. Gallen
Konsum und Produktion - Wege zur Nachhaltigkeit
Unsere aktuellen Konsum- und Produktionsmuster übersteigen zunehmend die Grenzen der planetaren Belastbarkeit. Die Dringlichkeit einer Veränderung wird sowohl auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen des UNO Nachhaltigkeitsziels 12 « Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster») als auch in der nationalen Politik (z.B. in der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundes) anerkannt. Das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen (psychologischen) Funktionen von Konsum, wie auch der gewachsenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, welche unsere (nicht-nachhaltigen) Konsumgewohnheiten und Produktionssysteme bedingen und verstärken, machen Veränderungen jedoch zu einer Herausforderung. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Modul anhand erfolgreicher Fallbeispiele aus unterschiedlichen Konsumbereichen mögliche Massnahmen und Strategien zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster und liefert Impulse zur Erweiterung und Übertragbarkeit der Beispiele auf weitere Anwendungsbereiche.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
17./18. August 2021 24./25. Januar 2023 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: |
Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
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Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: bis 30. Juli 2021
Einzelmodul 2023: bis 6. Januar 2023 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen oder dies künftig tun wollen.
Arbeitsweise
Inputreferate von Fachpersonen wechseln sich ab mit Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden, welche der thematischen Vertiefung und der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen dienen. Anhand der Vorstellung und Diskussion erfolgsversprechender Fallbeispiele werden mögliche Lösungswege illustriert, sowie die Übertragbarkeit auf verwandte Anwendungsfelder diskutiert.
Leitung
Dr. Stephanie Moser, Head of Socio-Economic Transitions Cluster, Center for Development and Environment (CDE)
Zukunft nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung
Gepflegte Kulturlandschaften, prächtige Blumenwiesen, weidende Kühe und qualitativ hochstehende Nahrungsmittel aus der Schweiz sind keine Selbstverständlichkeit. Sie sind vielmehr das Ergebnis artikulierter Bedürfnisse von Bäuerinnen und Bauern, Politik und Gesellschaft. Dieses Modul thematisiert den Beitrag von Markt und Agrarpolitik zu einer Nachhaltigen Entwicklung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenspiel von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Agrikultur.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
22./23. September 2021 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Bis 3. September 2021 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine Nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen. Das Modul richtet sich insbesondere auch an Personen, die keine vertieften landwirtschaftlichen Kenntnisse haben.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- sind sich der grossen Bedeutung der Landwirtschaft für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bewusst; dies auch weil die Bauern und Bäuerinnen gut 40 Prozent der Fläche der Schweiz bewirtschaften;
- erkennen Trends und die wichtigsten Herausforderungen der Schweizer Landwirtschaft im nationalen und internationalen Kontext, insbesondere den Klimawandel, den technischen Wandel und die Globalisierung;
- lernen agrarpolitische Instrumente zur Steuerung einer nachhaltigen Landwirtschaft und von nachhaltigem Konsum kennen;
- sind orientiert über privatwirtschaftliche Bewegungen für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere Nachhaltigkeitslabel;
- kennen Zielkonflikte zwischen Ansprüchen von Tierschutz, Naturschutz und Lebensmittelproduktion, und wie solche Konflikte in der praktischen Land- und Ernährungswirtschaft gelöst werden können;
- kennen Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung, fairer Partnerschaft zwischen Konsumentinnen und Bauern sowie nachhaltiger Landwirtschaft.
Arbeitsweise
Gezieltes Fachwissen in Referaten, interaktive Gruppenarbeiten und der Besuch von Praxisbetrieben befähigen die Teilnehmenden, eine eigene Haltung sowie Wissen und Kompetenzen zu entwickeln für ihre berufliche und private Wirksamkeit zugunsten einer nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung.
Leitung
Lukas Kilcher, Leiter Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung
Wirtschaft im Wandel - Vom Wachstums- zum Nachhaltigkeitsparadigma
Die aktuellen ökologischen und sozialen Gefährdungen sind nicht blosse Nebenwirkungen des heutigen Wirtschaftens: Sie gehören zu seinem Wesen. Das Modul analysiert die Treiber dieser nicht-nachhaltigen Entwicklung und bietet einen Überblick über die Vielfalt an Visionen, Konzeptionen und praktischen Beispielen, wie eine ökologisch und sozial verträgliche Wirtschaft – und ihre Politik – aussehen könnte.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
19./20. Oktober 2021 18./19. Oktober 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: 4. Oktober 2021 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, die sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung einsetzen wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- kennen die wichtigsten Wirkungsmechanismen und Institutionen, die das heutige Wirtschaften prägen;
- können darauf aufbauend die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Umwelt und Sozialem aufzeigen und die Ursachen und Potenziale der heutigen ökologischen und sozialen Herausforderungen benennen und erläutern;
- kennen die zentralen Reformpostulate der Agenda 2030 sowie die Zielsetzungen der Sustainable Development Goals (SDGs) der UNO und können vor diesem Hintergrund die obigen Herausforderungen priorisieren und ggf. ergänzen;
- kennen zentrale Leitbilder für Nachhaltiges Wirtschaften und können sie im Zeichen der Agenda 2030 und der SDGs konstruktiv-kritisch würdigen (z.B. Green Economy, Sharing Economy, Gemeinwohlökonomie, Prosperity without Growth, Zeitwohlstand, faire Globalisierung);
- kennen zentrale Ansatzpunkte, Instrumente und Massnahmen zur Weiterentwicklung der Wirtschaft in eine Nachhaltige Wirtschaft, können sie in ihrer Wirksamkeit einschätzen und in ihre eigene Arbeit einbringen;
- erhalten Einblick in konkrete Umsetzungsaktivitäten (Best Practice-Beispiele) und die Gelegenheit zum Austausch mit ausgewählten Praxisakteuren.
Arbeitsweise
Fachinputs bieten problem- und lösungsorientierte Grundlagen zur Gestaltung einer nachhaltigkeitsorientierten Wirtschaft. Diskussionen und Gruppenarbeiten vertiefen den vermittelten Stoff und integrieren die fachlichen Zugänge der Teilnehmenden. Gastreferate und Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft erlauben es, von Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen und Ländern zu lernen und selber Zukunftsszenarien zu erarbeiten.
Leitung
Dr. Christoph Bader, Senior Research Scientist, CDE
Nachhaltige Energie - mit 100% erneuerbar gegen den Klimawandel
Von der Leitidee einer Nachhaltigen Entwicklung ausgehend, unterscheiden Sie erneuerbare und nicht erneuerbare Ressourcen und lernen die Konflikte und Chancen kennen, die mit deren Nutzung einhergehen. Die zentrale Herausforderung ist die Energiewende: Sie lernen internationale, nationale und kantonale Energiepolitiken kennen sowie innovative und ermutigende Initiativen von Gemeinden und Unternehmen. Mit Hilfe dieses Wissens und mit den im Kurs vermittelten Instrumenten erarbeiten Sie Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Energieversorgung und damit für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
16./17. November 2021 8./9. November 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: |
Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.– |
Anmeldung: |
Einzelmodul 2021: bis 29. Oktober 2021 Einzelmodul 2022: bis 21. Oktober 2022
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Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- sind sich bewusst, wie stark die Vorstellungen von Lebensqualität mit der Erwartung verfügbarer Energie verbunden sind;
- kennen die negativen Folgen unseres Energiehungers wie Gesundheits- und Umweltprobleme und geopolitische Konflikte;
- wissen, wie die «2000-Watt-Gesellschaft» und andere Visionen ein nachhaltig gutes Leben anstreben, das mit sehr viel weniger und vorwiegend erneuerbarer Energie auskommt;
- verstehen Ziele und Ansätze massgeblicher Projekte und Label wie die Energiestrategie 2050, das Programm EnergieSchweiz, Energiestadt oder Minergie;
- kennen entsprechende Energiepolitiken sowie innovative und ermutigende Beispiele, die auf eine Energiewende zielen;
- können selber konkrete Lösungsansätze für eine zukunftsfähige, nachhaltige Energieversorgung erarbeiten.
Arbeitsweise
Referate mit Diskussionen und eine Gruppenarbeit
Leitung
Dr. Rudolf Rechsteiner, Ökonom, re-solution, Basel
Nachhaltig in Nord und Süd – Globale Gouvernanz und Politikkohärenz mit Fokus auf Ernährungssicherheit
Die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der UNO setzen einen umfassenden Massstab für nachhaltiges Handeln im Norden und im Süden. Um deren Umsetzung effektiv voranzutreiben, müssen die 17 Ziele zueinander in Bezug gesetzt, Synergien identifiziert und Widersprüche aufgedeckt werden. Dabei geht es nicht zuletzt auch darum, Recht und Politik im globalen Norden so zu gestalten, dass sie nicht nur vor Ort, sondern auch im globalen Süden eine nachhaltige Entwicklung voranbringen.
Dieses Modul thematisiert mit Blick auf die globalen Zusammenhänge an verschiedenen Beispielen, wie eine kohärente Politik für Nachhaltige Entwicklung erreicht werden kann. Im Vordergrund steht die Frage nach nachhaltigen Ernährungssystemen in Nord und Süd.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: | 25./26. Januar 2022 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Bis 7. Januar 2022 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und Zivilgesellschaft, welche die Zusammenhänge zwischen einer Nachhaltigen Entwicklung im Norden und im Süden verstehen und neue Ansatzpunkte für nachhaltiges Handeln entdecken wollen.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- verstehen das Konzept der politischen Kohärenz für Nachhaltige Entwicklung, dessen Einbettung in die und Bedeutung für die Agenda 2030
- verstehen das Konzept der Ernährungsnachhaltigkeit, das von SDG 2 aufgenommen wird (Hunger beenden, Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft), und verstehen dessen Bedeutung aus globaler Perspektive
- können die Ernährungsnachhaltigkeit zu weiteren SDGs in Bezug setzen (Armutsziel, Klimaziel, Ressourcenziel), verstehen, welche Politikfelder die Ernährungsnachhaltigkeit beeinflussen, und sehen effektive Handlungsmöglichkeiten auf den verschiedenen Gouvernanzebenen
- verstehen die Verantwortung global tätiger Unternehmen und kennen die Debatten über die diesbezügliche Rolle des Staates
- erhalten einen Einblick in die Debatte um illegitime Finanzflüsse, verstehen deren Relevanz und erkennen Handlungsmöglichkeiten;
- erfahren, wie sich globale und lokale sowie staatliche und private Akteure gegenüberstehen und kennen die Schwierigkeiten, Interessenskonflikte aufzulösen.
Leitung
Elisabeth Bürgi Bonanomi, Dr. iur, Rechtsanwältin, Senior Research Scientist, Dozentin in Nachhaltigkeitsrecht , CDE, Universität Bern