Zukunft nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung

Gepflegte Kulturlandschaften, prächtige Blumenwiesen, weidende Kühe und qualitativ hochstehende Nahrungsmittel aus der Schweiz sind keine Selbstverständlichkeit. Sie sind vielmehr das Ergebnis artikulierter Bedürfnisse von Bäuerinnen und Bauern, Politik und Gesellschaft. Dieses Modul thematisiert den Beitrag von Markt und Agrarpolitik zu einer Nachhaltigen Entwicklung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenspiel von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Agrikultur.

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 10./11. September 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: Einzelmodul 2024: bis 23. August 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine Nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen. Das Modul richtet sich insbesondere auch an Personen, die keine vertieften landwirtschaftlichen Kenntnisse haben.

Modulziele

Die Teilnehmenden 

  • sind sich der grossen Bedeutung der Landwirtschaft für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bewusst; dies auch weil die Bauern und Bäuerinnen gut 40 Prozent der Fläche der Schweiz bewirtschaften;
  • erkennen Trends und die wichtigsten Herausforderungen der Schweizer Landwirtschaft im nationalen und internationalen Kontext, insbesondere den Klimawandel, den technischen Wandel und die Globalisierung;
  • lernen agrarpolitische Instrumente zur Steuerung einer nachhaltigen Landwirtschaft und von nachhaltigem Konsum kennen;
  • sind orientiert über privatwirtschaftliche Bewegungen für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere Nachhaltigkeitslabel;
  • kennen Zielkonflikte zwischen Ansprüchen von Tierschutz, Naturschutz und Lebensmittelproduktion, und wie solche Konflikte in der praktischen Land- und Ernährungswirtschaft gelöst werden können;
  • kennen Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung, fairer Partnerschaft zwischen Konsumentinnen und Bauern sowie nachhaltiger Landwirtschaft.

Arbeitsweise

Gezieltes Fachwissen in Referaten, interaktive Gruppenarbeiten und der Besuch von Praxisbetrieben befähigen die Teilnehmenden, eine eigene Haltung sowie Wissen und Kompetenzen zu entwickeln für ihre berufliche und private Wirksamkeit zugunsten einer nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung.

Leitung

Lukas Kilcher, Direktor AGRIDEA