Zukunft nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung
Gepflegte Kulturlandschaften, prächtige Blumenwiesen, weidende Kühe und qualitativ hochstehende Nahrungsmittel aus der Schweiz sind keine Selbstverständlichkeit. Sie sind vielmehr das Ergebnis artikulierter Bedürfnisse von Bäuerinnen und Bauern, Politik und Gesellschaft. Dieses Modul thematisiert den Beitrag von Markt und Agrarpolitik zu einer Nachhaltigen Entwicklung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenspiel von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Agrikultur.

Abschluss: |
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Struktur: | Einzelmodul |
Umfang: | 1 ECTS |
Dauer: | 2 Tage |
Daten: |
22./23. September 2021 |
Ort: |
Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern |
Unterrichtssprache: | Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch) |
Zulassung: |
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich |
Kosten: | CHF 1'320.00 |
Anmeldung: |
Bis 3. September 2021 |
Trägerschaft: |
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE) |
Zielgruppe
Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine Nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen. Das Modul richtet sich insbesondere auch an Personen, die keine vertieften landwirtschaftlichen Kenntnisse haben.
Modulziele
Die Teilnehmenden
- sind sich der grossen Bedeutung der Landwirtschaft für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bewusst; dies auch weil die Bauern und Bäuerinnen gut 40 Prozent der Fläche der Schweiz bewirtschaften;
- erkennen Trends und die wichtigsten Herausforderungen der Schweizer Landwirtschaft im nationalen und internationalen Kontext, insbesondere den Klimawandel, den technischen Wandel und die Globalisierung;
- lernen agrarpolitische Instrumente zur Steuerung einer nachhaltigen Landwirtschaft und von nachhaltigem Konsum kennen;
- sind orientiert über privatwirtschaftliche Bewegungen für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere Nachhaltigkeitslabel;
- kennen Zielkonflikte zwischen Ansprüchen von Tierschutz, Naturschutz und Lebensmittelproduktion, und wie solche Konflikte in der praktischen Land- und Ernährungswirtschaft gelöst werden können;
- kennen Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung, fairer Partnerschaft zwischen Konsumentinnen und Bauern sowie nachhaltiger Landwirtschaft.
Arbeitsweise
Gezieltes Fachwissen in Referaten, interaktive Gruppenarbeiten und der Besuch von Praxisbetrieben befähigen die Teilnehmenden, eine eigene Haltung sowie Wissen und Kompetenzen zu entwickeln für ihre berufliche und private Wirksamkeit zugunsten einer nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung.
Leitung
Lukas Kilcher, Leiter Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung