Einflüsse aufs menschliche Wohl aufzeigen
Das Projekt «Ist Umweltgerechtigkeit für das menschliche Wohlergehen notwendig? Vergleichende Analyse von Zertifizierungssystemen, inklusiven Geschäftsmodellen und solidarökonomischen Strategien (COMPASS)» setzt hier an. Es geht von der These aus, dass Umweltgerechtigkeit eine Grundvoraussetzung ist, damit Zertifizierungssysteme, Solidarökonomie und inklusive Geschäftsmodelle das menschliche Wohlergehen effektiv verbessern.
Das Projekt zielt darauf ab, einen «Kompass» zu entwickeln, wie sich unter Einbezug der Umweltgerechtigkeit Wertschöpfungsketten fair organisieren lassen. Es untersucht und vergleicht systematisch die drei Strategien Zertifizierungssystemen, Solidarökonomie und inklusive Geschäftsmodelle bezüglich ihrer Instrumente, Auswirkungen auf das menschliche Wohlergehen und auf die institutionelle Verankerung von Umweltgerechtigkeit.
Zudem fördert es das bessere Verständnis, wie öffentliche Politik, Eigentumsrechte und die Strukturen von Wertschöpfungsketten diese Dynamik beeinflussen.
Kakao- und Kaffee-Wertschöpfungsketten in Peru und der Schweiz
COMPASS konzentriert sich auf die Kakao- und Kaffeesektoren von Peru und der Schweiz: Kakao und Kaffee sind weltweit wichtige Agrarrohstoffe; in beiden Ländern sind sie kulturell und punkto Handelsvolumen bedeutsam. Zudem sind in beiden Sektoren Zertifizierungssysteme weit verbreitet, und in beiden werden auch inklusive Geschäftsmodelle und solidarökonomische Strategien verfolgt.