Preismechanismen in Kakao-Wertschöpfungsketten

Cocoa fruits
Kakaofrüchte. Foto: andysartworks / shutterstock


Die Kakaobranche ist seit Jahren mit der Armutsproblematik von Kakao produzierenden Kleinbäuerinnen und -bauern belastet. Sowohl für die Anbauländer wie für die Industrie ist es dringend geworden sicherzustellen, dass die Bäuerinnen und Bauern ein ausreichendes Einkommen erzielen können.

Projektziel

Dieses Projekt fördert das gegenseitige Lernen und den Wissensaustausch über Preismechanismen, die auf ein existenzsicherndes Einkommen in der Kakao-Wertschöpfungskette zielen. Das Projekt

  • nimmt eine Bestandsaufnahme der Kakaopreisregelungen vor, die ein existenzsicherndes Einkommen der Kakaobäuerinnen und -bauern anstreben,
  • bewertet deren Relevanz und Eignung anhand von Expertenfeedbacks,
  • fördert ein Netzwerk für den Wissensaustausch von Innovator*innen im Bereich der Preisgestaltung,
  • vermittelt die Ergebnisse an verschiedene Zielgruppen in Anbau- und Verbraucherländern.

Methoden

Durch die Kombination rechtlicher und ökonomischer Analysen ermittelt das Projekt Möglichkeiten und Wechselwirkungen von Preisgestaltungen auf der Mikro- (Unternehmen), Meso- (Industrie und Lieferketten) und Makroebene (staatlich). Die Analyse kombiniert Desk Research, konzeptionelle Analysen und empirische Daten-Analysen aus bestehenden Datensätzen. Die Forschungsergebnisse werden im Lichte des Feedbacks eines Sounding Boards von Expert*innen bewertet und verfeinert.

Das Projekt steht in Verbindung mit dem CDE-Projekt «COMPASS» und knüpft an dessen Aktivitäten an.

Infobox
Finanzierung Schweizer Plattform für Nachhaltigen Kakao (Peer Learning & Collaboration Grant facility)

Centre for Development and Environment (CDE)

Dauer September 2023 – Juni 2025
Kontakt Dr. Irene Musselli

Prof. Dr. Christoph Oberlack

Samuel Brülisauer