Weiter zeigt eine Serie von Drohnenbildern eines Feldes mit einer leichten Senke den Einfluss des Lochsterns auf Infiltration und der damit verbundenen Staunässe. In den Furchen, in welchen der Lochstern zum Einsatz kam, wurde das Regenwasser gleichmässig in den Löchern zurückgehalten, konnte an Ort infiltrieren und floss nicht in der Senke zusammen. Anders in unbearbeiteten Furchen, in welchen sich der Oberflächenabfluss in der Senke sammelte. Durch das gesammelte Wasservolumen wurde die Infiltrationskapazität des Bodens überschritten und das Wasser stand über mehrere Tage in den Furchen. Dadurch entstanden in den Erddämmen zwischen den unbearbeiteten Furchen anaerobe Bedingungen, in welchen die Kartoffelpflanzen nicht mehr wachsen konnten, was zu einem Ernteausfall führte.