Empowerment

Eine Gruppe diskutiert über die Veränderungen des menschlichen Wohlergehen im Nordosten Madagaskars. Foto: Julie Zähringer


Empowerment soll die Handlungsfähigkeit, Autonomie und Selbstbestimmung von Individuen und Gruppen erhöhen. Das ist besonders wichtig für Menschen und Gemeinschaften, die wegen ihrer sozialen Zugehörigkeit von demokratischen Prozessen ausgeschlossen sind. Im Sinn der nachhaltigen Entwicklung müssen sie ihre Interessen informiert, verantwortungsvoll und selbstbestimmt vertreten können. Damit bedeutet Empowerment auch Emanzipation von sozialen Normen und Machtstrukturen.

Gestützt auf methodisch vielfältige Analysen erstellt das CDE robuste Datengrundlagen und macht sie einer breiteren Bevölkerung zugänglich. Mit der Entwicklung lokaler Kapazitäten (capacity development), fördert das CDE den Einbezug betroffener Akteur*innen in Entscheidfindungsprozesse und ihre Teilhabe daran. Vorab bei Fragen der Landnutzung, zu Ernährungssystemen und Arbeitsverhältnissen stärkt der CDE-Ansatz die Vertretung marginalisierter Interessen – darunter jene von Indigenen und Frauen – und trägt so zu zukunftsfähigen Entscheiden bei.