Centre for Development and Environment (CDE)

Klimawandel

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir unseren CO2-intensiven Lebensstil verändern. Das beeinflusst die Art der Landnutzung, die Produktion und den Konsum von Gütern. Und es wirkt sich darauf aus, wie wir arbeiten, uns bewegen und die sozialen Beziehungen gestalten. Bestrebt, den nötigen Wandel voranzutreiben,

  • erforscht das CDE, wie sich die Produktion von Nahrungsmitteln und Energie umweltschonend und gleichzeitig gerecht ausgestalten lässt,
  • entwickelt es Modelle und Innovationen, die dazu beitragen, unseren Lebensstil in Einklang mit den planetaren Grenzen zu bringen und dabei die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu steigern,
  • untersucht und fördert das CDE Landnutzungssysteme, welche die Ernährung sicherstellen, die Biodiversität erhalten und die Böden schonen.

Ökosysteme und Biodiversität

Funktionierende Ökosysteme und der Erhalt der Biodiversität sind essenziell. Das CDE engagiert sich für intakte und vielfältige Lebensräume mit dem Ziel, auch das menschliche Wohlergehen zu sichern. Es untersucht die unterschiedlichen Interessen an den Leistungen von Ökosystemen und forscht nach Lösungen, die Naturschutz und menschliche Bedürfnisse für eine nachhaltige Zukunft miteinander verbinden.

Landwirtschaft und Ernährungssysteme

Wie wir die menschliche Ernährung organisieren, hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit der Bevölkerung. Gleichzeitig beeinflusst dies das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben ganzer Gesellschaften. Das CDE unterstützt mit seiner Forschung den Wandel zu einer umfassenden Nachhaltigkeit von Landwirtschaft und Ernährungssystemen.

Energie

Der Zugang zu sauberer und erschwinglicher Energie ist zentral für die Entwicklung. Doch die Herausforderungen sind vielseitig: Die Industriestaaten müssen unter anderem aus der fossilen Energie aussteigen. Im globalen Süden wiederum sind die Menschen auf Biomasse angewiesen. Das CDE befasst sich in verschiedenen Regionen mit dem Potenzial für Biomasse-Energie, der Nachfrage und den Klimafolgen.

Landnutzungsänderungen

Landnutzungsänderungen tragen oft zu Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltveränderungen bei. Das CDE erarbeitet Methoden, um Änderungen der Landnutzung auf verschiedenen Ebenen zu bewerten. Dabei untersucht es die Zusammenhänge zwischen der Entscheidfindung, den Nutzungsänderungen und deren Auswirkungen auf Ökosysteme und menschliches Wohlergehen.

Landmanagement

Die natürlichen Landressourcen sowie ihre Ökosystemleistungen sind durch Klimawandel, Wüstenbildung, Übernutzung und eine zunehmend wettbewerbsorientierte Nachfrage gefährdet. Gestützt auf verschiedene Methoden und Techniken erarbeitet das CDE wissensbasierte Entscheidungsgrundlagen, um nachhaltiges Landmanagement grossflächig umzusetzen.

Konsum

Konsum dient dazu, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Er zeitigt in seiner aktuellen Form jedoch starke negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima – und oft auch auf die Produktionsbedingungen in den Herstellerländern. Das CDE forscht nach innovativen und gerechten Lösungen, die faire und umweltfreundliche Konsum- und Lebensstile innerhalb einer ressourcenleichten Wirtschaft ermöglichen.

Suffizienz

Bei der Suffizienz geht es um die bewusste Reduktion des Material- und Energiebedarfs. Ziel des Konzeptes ist, unseren Konsum und unser Wirtschaften mit den Grenzen unseres Planeten in Einklang zu bringen. Das CDE geht Fragen nach, wie sich Suffizienz in individuellen Lebensstilen, Bildung, Unternehmen, Arbeit und Gesellschaft verankern lässt.